Herr Konrad Schmelzer hat sich bereit erklärt, den folgenden Artikel als Gastautorenbeitrag hier zu veröffentlichen. Er ist auch als Gegenthese zum Beitrag von Herrn Werner zu verstehen. Beide Artikel geben ausschließlich die Meinung der Autoren wieder.
Vor kurzem wurde die neue Parkzone P im Rehmviertel, Hein-Janssen-Str. geschaffen. Dies bedeutete für ca. 400 Gewerbetreibende, Angestellte und Freiberufler die Wegnahme von Parkmöglichkeiten tagsüber im Viertel da alle öffentlichen Stellplätze nur noch für berechtigte Anwohner zur Verfügung stehen..
Während des Tages stehen hier nun die Hälfte der Stellplätze leer, während angrenzende Gebiete mit den verdrängten Autos der hier Arbeitenden restlos zugeparkt sind. Als Lösung soll nun das angrenzende Gebiet Ungarnplatz bis Blücherplatz ebenso Anwohnerparkzone werden. An die dort laut Erhebung allein zusätzlichen 331 gewerblich angemeldeten Pkws wird nicht gedacht. So erzeugt die bestehende Politik und Planung immer neuen und größeren Parkdruck. Mit welcher Begründung erschweren die Politiker das Leben und die Existenz von Hunderten kleinen Firmen, Büros, Werkstätten und Freiberuflern, die unsere Viertel beleben? Sollen die alle in Gewerbegebiete umsiedeln? Sollen unsere Viertel reine Wohn- und Schlafquartiere werden?
Wir Bewohner wünschen uns das jedenfalls nicht.
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