Aufgrund zahlreicher Anfragen, die mich per EMail und Telefon erreichten, gehe ich davon aus, dass es rund um den Rolandplatz einen großen Informationsbedarf zum aktuellen Sachstand zum Thema Bewohnerparken gibt:
Aufgrund der Kosten, die die Einführung einer Bewohnerparkzone mit sich bringt und der personellen Kapazitäten der Stadtverwaltung, kann jedes Jahr nur eine begrenzte Anzahl von Zonen eingerichtet werden.
Rund um den Rolandplatz soll Bewohnerparken eingerichtet werden und dies war ursprünglich für 2012/13 vorgesehen. Die Schwarz-Grüne Ratsmehrheit hat jedoch im November 2011 das Frankenberger Viertel zusätzlich auf die Prioritätenliste genommen und die dort einzuführenden Zonen zeitlich vorgezogen. Dies führt dazu, dass die Zone „E“ (Elsa-Brändström-Straße), zu der auch der Rolandplatz gehört, frühestens erst Anfang/Mitte 2014 eingerichtet werden kann.
Die Geschäftsleute der Fußgängerzone von Holz- und Dahmengraben haben sich Mitte Juli unter anderem an die SPD-Ratsfraktion gewandt und um Unterstützung bei der Sicherung der Querung Holzgraben gebeten. Diese Beruhigung wurde erforderlich, da sich einzelne Auto- und MotorradfahrerInnen nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeiten halten, die in der temporären Spielstraße in Richtung Büchel gilt. Nach einem kurzen Gespräch mit der zuständigen Stelle der Stadtverwaltung ist nun eine gute Lösung gefunden: Durch zusätzlich Blumenkübel wird das Schnellfahren unterbunden, ohne dass das Pflaster beschädigt werden muss.
Update 27.07.2012: Im Juli 2009 gab es offensichtlich eine Ratsanfrage der CDU („Parksituation Rolandstraße“) zum Thema. In Ihrer Antwort erklärt die Verwaltung, dass es keinen Bedarf für eine Veränderung der Straßengestaltung gebe, da sich die Rolandstraße nicht als Abkürzung eigne. Aus meiner Sicht ist diese Antwort nicht befriedigend. Nach Rücksprache mit der Verwaltung sollen in den kommenden Monaten Verkehrszählungen durchgeführt werden, die eine Bewertung auf Basis objektiver Zahlen ermöglichen. Vielleicht leiht sich ein engagierter Anwohner darüber hinaus die Messtafel der Verkehrswacht Aachen und generiert so eine zusätzliche Datenbasis. Grundsätzlich bedeutet das aber, dass eine Umgestaltung, ob erforderlich oder nicht, in keinem Fall in Kombination mit den Arbeiten der Stawag durchgeführt werden wird, da bis dahin die Daten noch nicht vorliegen können. In den mittlerweile fast 2 Jahren (!), die mein Antrag bereits bei der Verwaltung liegt, wäre doch eigentlich genug Zeit gewesen, eine Zählung durchzuführen, oder?
Die Stawag erneuert ab dem 30. Juli in der Rolandstraße den Kanal sowie die Leitungen für Gas und Wasser. Vor Weihnachten sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Während der Baumaßnahme wird die Rolandstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt, für Anlieger sowie Feuerwehr und Rettungsdienste ist die Zufahrt bis zur Baustelle jeweils möglich. Bauabschnittweise entfallen im betroffenen Bereich Parkflächen. Die Arbeiten beginnen in der Passstraße, die für etwa eine Woche von der Krefelder Straße aus halbseitig gesperrt wird. Die Arbeiten verlaufen zunächst bis zur Kreuzung Margratenstraße und werden dann bis zur Krefelder Straße fortgesetzt.
Kommentar: Ich wundere mich, dass mein Antrag zur Rolandstraße in diesem Kontext trotz Nachfrage immer noch nicht beraten wurde.
Am kommenden Wochenende beginnt die neue Saison der Dritten Bundesliga. Auch in dieser Spielklasse wird das Anwohnerschutzkonzept für die Heimspiele der Alemannia Aachen mit hohem Besucheraufkommen fortgeführt. Das erste Heimspiel der Alemannia findet am 28. Juli statt. Die Bewohner der betroffenen Anliegerstraßen erhalten pro Haushalt zwei gebührenfreie Besucherausweise. Die Ausweise für die kommende Saison 2012/2013 können ab sofort bei der Stadtverwaltung angefordert werden. Die Anträge sind am besten formlos per Fax an die Nummer 0241/4326868 oder an die EMailadresse anwohnerschutzkonzept-tivoli@mail.aachen.de zu richten.
Das Land NRW und die Stadt Aachen fördern den Stadtteil Aachen-Nord im Rahmen des Förderprogramms «Soziale Stadt». Damit soll der Stadtteil sozial, ökonomisch, städtebaulich und kulturell stabilisiert werden.
Derzeit ist der Soerser Weg wegen Kanalarbeiten komplett gesperrt und es ist fraglich, wie lange diese Sperrung aufrecht erhalten werden muss. Anders als in meinem Artikel „Planung und Umsetzung – Soerser Weg/Eulersweg“ beschrieben, kann also die von der Verwaltung aufgrund der nicht deutlich genug reduzierten Belastung angekündigte Verkehrszählung nicht gleich nach den Sommerferien stattfinden.
Bezüglich dieser Thematik stehe ich in Kontakt mit der zuständigen Stelle Stadtverwaltung: Es wird nach Abschluss der Arbeiten eine Verkehrszählung geben. Sobald diese ausgewertet ist, kann entschieden werden, ob weitere Maßnahmen zur Beruhigung erforderlich sind und wenn ja, wie diese ausgestaltet sein können.
Aus den Reihen der Soerser Bevölkerung wurde vorgeschlagen, den Soerser Weges im Bereich Sportpark Soers anzubinden. Dies stellt einen starken Eingriff in öffentlichen Straßenraum dar, der mit Sicherheit erfolgreich wäre, jedoch für mich die Ultima Ratio ist. Ich schlage vor, zunächst die Zählung abzuwarten und erst dann über die eventuell erforderlichen Lösungen zu diskutieren. Eine Sperrung ist dabei dann sicherlich eine von zahlreichen zu prüfenden Optionen.
Franz-Josef Scheurer ist Schützenkönig der Schützenbruderschaft Soers 1957 e.V.! Leider ist das Schützenfest dieses Jahr nicht unbedingt vom Sonnenschein verwöhnt worden, dennoch gab es großen Jubel, als der neue Schützenkönig ankündigte, in den beiden kommenden Jahren erneut den Titel des Schützenkaisers anzustreben.
Die weiteren Titel gingen an Gerrit Jerusalem (Prinzentitel, 116. Schuss), Helga Efes (Preisschießen für inaktive Mitglieder, 30. Schuss), Walburga Schäfer (Schießen für Förderer und Unterstützer, 78. Schuss), Brigitte Driessen (Preis des Bezirksbürgermeisters, 24. Schuss) und schließlich der Ehrenkönig Karl-Heinz Brack.
Die einstmals ruhige Fußgängerzone von Holz- und Dahmengraben gleicht derzeit eher einer Rennstrecke. Seitdem Ende Mai die Bauarbeiten an der Ursulinerstraße und am Büchel begonnen haben, wird der Verkehr über den Holzgraben umgeleitet.