Thema: Der Aachener Norden

Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp ist jetzt gefragt: Laut den überwiegend positiv ausfallenden Nachberichten der Aachener Presse zum „Schlagerfestival“ in der Soers, an dem 27.500 Besucher teilgenommen haben sollen, heißt es nun, dass es am 20.7.2013 eine Neuauflage der Veranstaltung geben soll. Ich zitiere den Oberbürgermeister gerne:

Es muss sicher gestellt sein, dass ausreichend Fluchtwege zur Verfügung stehen. Wir haben auch das Ruhebedürfnis der Anwohner im Blick, daher wird eine solche Veranstaltung eine Ausnahme bleiben müssen.

Quelle: Aachener Nachrichten – 2.5.2012

Jetzt entscheidet sich also, was der Oberbürgermeister unter „Ausnahme“ versteht. Ist der CHIO eine „Ausnahme“? Oder sind nur besondere jährliche Veranstaltungen eine „Ausnahme“? Wir werden es sehen.

Hier die Berichte aus Aachener Zeitung und Aachener Nachrichten.

Schon das erste Festival ist in der Soers in meinen Augen absolut fehl am Platze und wäre z.B. auf dem Flughafen Merzbrück deutlich besser aufgehoben. Allein der Gedanke an ein „Aachen Olé“-Ballermann-Festival 2013 in der Soers lässt meine Nackenhaare zu Berge stehen.
Am Rande des Landschaftsschutzgebiets und im Sportpark Soers, der (zumindest den Tivoli betreffend) ausdrücklich nur für sportliche Veranstaltungen vorgesehen ist, sollte ein solches Festival nicht genehmigt werden. Ich bin gespannt, ob der Oberbürgermeister sein Wort einhält und es bei einer ausnahmsweisen Genehmigung mit hohen Auflagen bleibt.

Die Aachener Zeitung schreibt heute:
Von wegen eimerweise. 500 Badewannen (!) könnte man mit den 75.000 Litern Bier füllen, die während dieses Konzerts an den Mann (und natürlich die Frau) gebracht werden sollen. Am morgigen Samstag geht in Aachen das größte Musikfestival seit 42 Jahren über die Bühne.

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Wie bereits angekündigt, werde ich in den kommenden Wochen die Vor- und Nachberichte zu Sitzungen an denen ich teilnehme etwas straffen.

Am 6.9. steht die erste Sitzung des Mobilitätsausschusses nach der Sommerpause an. Die Tagesordnung ist weitestgehend unspektakulär.

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Im Grunde kann es doch gar nicht besser laufen. Anpfiff, und schon gehen die Gesänge los: «Wir sind Aachen – Alemannia Aachen!» Wer nicht mitsingt, ist logischerweise kein Alemanne. Und davon gibt es tatsächlich viele. Wo? Genau da, wo sich ansonsten die Karlsbande lautstark zu Wort meldet.

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Pferdestärken in Massen gab es am Samstag und Sonntag in der Soers zu sehen. Doch die kamen nicht auf vier Beinen, sondern auf vier Reifen daher. Auf den Plätzen vor dem Tivoli und vor der Eissporthalle fand die «Aachener Automobil Ausstellung» (AAA) statt. 45 Aussteller zeigten, was der Markt für Neuwagen derzeit hergibt.

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Von wegen tröpfeln: Trotz Regens strömten die Zuschauer. Zum Auftakt der «Kurpark Classix» haben – nach offizieller Zählung – 2761 Klassik-Fans vor allem das erfrischend unprätentiöse und sympathische Debüt des neuen Generalmusikdirektors Kazem Abdullah gefeiert.

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Ein Haus mit «Wohlfühl-Atmosphäre», mehr Kundenfreundlichkeit und bessere Arbeitsabläufe: Stefan Graaf, Geschäftsführer des Jobcenters für die Städteregion, erwartet viel von dem anstehenden Großprojekt. Das Jobcenter will alle Leistungen für Empfänger von Arbeitslosengeld II in Aachen unter ein Dach bringen.

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Ich war selber bei der Vorstellung des Gebäudekomplexes dabei und muss sagen, dass es architektonisch wirklich gut gelungen ist. Grundsätzlich empfinde ich es aber als unwürdig, die Schwächsten unserer Gesellschaft in einen Hinterhof in einem Gewerbegebiet (Eingang Gut-Dämme-Str.) zwischen Müllcontainer und Laderampen zu verdrängen. Ich glaube nicht, dass es bei den aktuellen Planungen bleiben wird.

Mittwochmorgen wurden die Mitarbeiter und Trainer informiert: Bei Alemannia Aachen stehen wieder einmal spektakuläre Wechsel an.

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Äußerlich wirkt Detlev Beaujean eigentlich ganz entspannt. Obwohl sein Handy minütlich klingelt. Obwohl es um ihn herum zugeht wie auf einem Ameisenhaufen. Doch innen drin, gesteht er, sieht’s anders aus. «Die große Erleichterung kommt erst nächsten Dienstag, wenn der Park wieder leer ist.»

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Aus den Aachener Nachrichten:
Rechte Schläger und Fanprügeleien haben der Alemannia jüngst wieder bundesweit zweifelhafte Schlagzeilen eingebracht. «Nachrichten»-Redakteur Gerald Eimer sprach im Vorfeld mit dem Aachener Politikwissenschaftler und bekennenden Alemannia-Fan Richard Gebhardt, der am Montag ein Referat halten wird, wenn Oberbürgermeister Marcel Philipp zum Runden Tisch lädt, um Gegenstrategien zu erarbeiten.

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