Aachen. Da kämpfen sich die Aachener durch gefühlte fünf Monate Winter und einen Regenfrühling. Und dann das: Ein Wetterchen, als ob die Sonne eine Zwillingsschwester bekommen hätte. Fast schon zu warm für eine Laufpremiere, aber auch nur fast.
So hieß es, die Laufkappe zu ziehen vor der Leistung der rund 1200 Kinder, Jugendlichen, Frauen und Männer, die den ersten Tivoli-Lauf zum Erfolgsmodell machten.
«Im nächsten Jahr wieder», versprach erleichtert Michael Leers, Leiter der Alemannia-Leichtathleten. Die Organisatoren waren im Schulterschluss mit einem Team von rund 80 ehrenamtlichen Helfern das Wagnis eingegangen, die Aachener Sportlandschaft durch ein weiteres Laufereignis zu bereichern.
Immerhin – sie konnten mit einem Pfund wuchern, das auch andernorts seinesgleichen sucht: mit einem Lauf, der durch das schönste Reitstadion der Welt und in eines der schönsten Fußballstadien Deutschlands führt.