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Was ist eigentlich mit diesem Müllhaufen an der Passstraße?

10. August 2017

Die Geschichte des (Sperr-)Mülls an der Passstraße ist eine Geschichte voller Missverständnisse… so könnte man es zusammenfassen.
Grundsätzlich besteht an dieser Stelle schon seit mehreren Jahren eine Art wilde Müllabladefläche. Das liegt daran, dass zahlreiche Menschen in den anliegenden Wohnhäusern leben und regelmäßig Sperrmüll bestellt wurde. Daraus ergab sich das Verständnis, dass es sich um eine Art „festen Abholpunkt“ handeln müsse.

In Zusammenarbeit mit einem sehr engagierten Anwohner habe ich damals den Stadtbetrieb gebeten, eine Lösung für dieses Problem zu finden. Daraus ist ein sogenannter „Hausmeistertermin“ geworden. Anfang des Jahres wurden feste Termine mit den Verantwortlichen der Wohnanlage vereinbart, so dass der Müll regelmäßig und organisiert abgeholt wurde.

Unter der neuen Satzung war eine solche Vergabe nicht mehr möglich, ohne dass die anfallenden Gebühren erhoben wurden. Die „Hausmeistertermine“ wurden aus Abrechnungsgründen deshalb zunächst eingestellt. Außer für Wohnanlagen von gewoge und Studierendenwerk, gab es also keinen festen Abholzyklus mehr. Das Problem verschärfte sich daduch gegenüber der ursprünglichen Situation nochmals, da alle Anwohner weiterhin von „festen Abholterminen“ ausgehen mussten, die so aber nicht mehr angeboten wurden.

Seit etwa 4-6 Wochen stehe ich erneut in enger Abstimmung mit dem zuvor erwähnten Anwohner, der einen guten, konstruktiven Vorschlag eingebracht hat. Gemeinsam mit ihm und den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtbetriebs und der Verwaltung wurde mittlerweile eine Lösung entwickelt. Sie soll nun zeitnah umgesetzt werden, so dass die Passstraße wieder von Sperrmüll befreit wird.

Mit einem vermehrten Aufkommen von „wildem Müll“ hat das ganze also recht wenig zu tun. Es ist eben eine Geschichte voller Missverständnisse.

Siehe hier den (nicht ganz zutreffenden) Bericht der Aachener Nachrichten zum Thema…

Themen: Der Aachener Norden, Kommunalpolitik, Passstraße, Presse