Home

Vermutlich keine Aufhebung der Sperrzeiten in Aachen

19. Januar 2012

Update: Hier ein Anschreiben der DEHOGA zum Thema…

Der SPD-Ratsantrag zur Prüfung der Aufhebung von Sperrzeiten ist beim Ordnungsamt nicht auf Gegenliebe gestoßen.
In ihrer Stellungnahme gibt die Verwaltung meiner Partei zwar in jeder Hinsicht Recht, bestreitet aber, dass die Aachener Problemlage mit der in Mönchengladbach oder Düsseldorf vergleichbar sei.
Das erscheint mir in der immens kurzen Vorlage ein wenig zu lapidar geäußert, vor allen Dingen, da ich aus meinem eigenen Wahlkreis durchweg gegenteilige Informationen aus den Reihen der Gastronomen erhalten habe. Insbesondere in der Peterstraße und der Promenadenstraße sowie rund um den Bushof wird die Problematik als drängend geschildert.

Darüber hinaus wird behauptet, dass „in Aachen ein solches Anliegen weder aus der Bevölkerung, von den Kunden, von den Gastwirten selber noch vom DEHOGA entsprechend vorgetragen und als Bedarf signalisiert worden“ sei.
Das ist allerdings mit Sicherheit inhaltlich falsch:
Ich möchte zur Sicherheit nochmals betonen, dass die SPD selbst keine Gastwirtschaften betreibt oder anderweitig von einer Änderung der Satzung profitieren würde.
Vielmehr wurden uns von verschiedenen Gastronomen die Bedarfe geschildert und auch von diesen das Beispiel Mönchengladbach erst vorgebracht.
Auch aus der Bevölkerung gibt es entsprechende Anfragen. Rund um das Thema „Clubsterben in Aachen“ wurde die Abschaffung der Putzstunde als mögliche Maßnahme diskutiert.
Ob der DEHOGA diesbezüglich überhaupt kontaktiert wurde, werde ich kurzfristig klären. Falls er von der Initiative nicht wusste, kann er natürlich nicht Stellung dazu genommen haben.

Der abschließende Satz muss also für die Betroffenen wie Hohn klingen:

„Aus diesem Grunde empfiehlt die Verwaltung derzeit, auch wegen des mangelnden Interesses, von einer solchen Regelung Abstand zu nehmen.“

Themen: City, Der Aachener Norden, Kommunalpolitik