Zwar sind nur Teile des Wahlkreises Monheimsallee direkt von den beiden Großprojekten der Stadt Aachen betroffen, dennoch werden sie aber einen großen Einfluss auf das Leben im Aachener Norden haben.
Die «Stadtteilerneuerung Ost» ist eines der vielen großen Stadtentwicklungsprojekte die in Aachen in den letzten Jahren angestoßen wurden. Rund 300 Maßnahmen wurden mit etwa zwölf Millionen Euro, zum größten Teil aus Landes- und Bundesmitteln, finanziert und halfen, die Wohnqualität im Osten unserer Stadt zu verbessern.
Nach fast zehn Jahren laufen die Fördergelder für das Erfolgsmodell zum 31. Dezember 2008 aus.
Das ist die große Chance für den Norden unserer Heimatstadt: das wohnintensive Rehmviertel und und das von industriellen Brachen wie von Fabrikationsunternehmen (Zentis, Bombardier) geprägte Gebiet entlang der Jülicher Straße sollen in einem Nachfolgeprojekt ähnlich weiterentwickelt werden.
Es soll zunächst das Gespräch mit den Bürgern gesucht und Stadtteilbüros eingerichtet werden, falls alles so funktioniert, wie es von der Rot-Grünen Ratsmehrheit vorgesehen ist.
Insbesondere werden sozial und caritativ tätige Organisationen und Privatinitiativen an einen Tisch gebracht werden, um mit ihnen bürgernahe Projekte abzustimmen. Hierbei möchte ich als Vertreter der Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis Monheimsallee mitwirken.
Kernstück für die Sanierung eines nicht sehr geschlossenen oder homogenen Viertels mit doch sehr unterschiedlichen Stadtstrukturen von Wohngebieten (Rehmviertel) über Industrie- und Gewerbeanlagen (Jülicher Straße und Alter Schlachthof) bis hin zum ländlich anmutenden Umfeld an der Wurm bei Gut Kalkofen soll wieder eine intensive Bürgerbeteiligung sein – eine Projektgruppe und ein Stadtteilbüro sollen her, um die Aktivitäten zu koordinieren.
Am Mittwoch, 25. März 2009, wird im Hauptausschuss abgestimmt. Im sehr wahrscheinlichen Fall einer Zustimmung, werden sofort Mittel bei Land, Bund und EU beantragt. Insgesamt sollen dabei etwa zehn Millionen Euro zusammenkommen.
Da auch der Wahlkreis Monheimsallee betroffen sein wird, werde ich an dieser Stelle weiter informieren und das Projekt im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner weiter begleiten.