UPDATE: Hier der Radiobeitrag von Antenne AC zum Thema.
SPD-Aachen und SPD-Ratsfraktion Aachen haben sich erneut klar gegen den niederländischen „Buitenring“ und eine Verlängerung der Straße auf deutscher Seite durch eine Bundesstraße 258n ausgesprochen. Aktueller Anlass dafür ist die Offenlegung der niederländischen Pläne in Deutschland. Noch bis zum 27. Juli können die Planungen der Parkstad Limburg zum „Buitenring“ bei der Stadtverwaltung Aachen eingesehen werden. Die 23 Kilometer lange Umgehungsstraße soll auf niederländischer Seite die Städte Kerkrade, Heerlen, Brunssum, Landgraaf und Hoensbroek vom Durchgangs-verkehr entlasten. Die Pläne setzen im Aachener Norden den Neubau der B 258n voraus. Dagegen hatten sich bisher alle Fraktionen des Aachener Stadtrats ausgesprochen.
Die SPD lehnt die neue Bundesstraße auch weiter aus grundsätzlichen Erwägungen ab. Dazu führen nicht nur die explodierenden Baukosten, von ursprünglich 6,6 auf jetzt schon 33 Mio. Euro, sondern auch der immer noch fehlende Nachweis einer verkehrlichen Entlastungswirkung für Herzogenrath. „Wir wollen keinen zerstörerischen Einschnitt in die Kulturlandschaft des Aachener Nordens, der ausschließlich die A 4/A 76 aber nicht unsere Nachbarn in der Städteregion entlastet“, sagt der Aachener Parteichef Karl Schultheis.
Für schlicht unzumutbar hält Michael Servos, Ratsherr und mobilitätspolitischer Sprecher seiner Ratsfraktion, die Pläne für den südlichen Anschluss des Buitenrings an die niederländische N 281: „Die niederländischen Planungen sehen hier einen Kreisverkehr vor, der nur dann funktioniert, wenn auf deutscher Seite die B 258n gebaut wird. Diese Vorfestlegung zulasten Dritter werden wir nicht akzeptieren. Wir fordern die Aachenerinnen und Aachener daher auf, Widerspruch gegen die ausliegenden Pläne einzulegen!“ Bei genügend Widerstand auf deutscher Seite, hofft Servos, werde die niederländische Seite noch einlenken.
Die Meldung auf der Homepage der Aachener SPD…
Diese Meldung bei AntenneAC…
Diese Meldung bei der Aachener Zeitung…
Diese Meldung bei den Aachener Nachrichten…