Die Mitarbeiter der Aachener Telekom können bei ihrem Protest gegen die Verlegung ihrer Arbeitsplätze nach Düsseldorf auf den Rückhalt ihrer Bundestagsabgeordneten Ulla Schmidt und des Landtagsabgeordneten Karl Schultheis bauen.
Der von der Telekom angekündigten Schließung der Filiale an Gut Wolf und der damit verbundenen Verlegung von 100 Arbeitsplätzen nach Düsseldorf möchten sie entschieden entgegenwirken.
Da nicht jede Mitarbeiterin oder jeder Mitarbeiter in Vollzeit arbeiten, sei die Verlängerung der Anfahrt für viele ein unüberwindbares Hindernis.
„Gerade für Teilzeitkräfte ist eine Fahrtzeit von mindestens drei Stunden täglich ein K.O.-Kriterium“, betont Schultheis. Für manche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer komme die Arbeitsplatzverlegung also einer Stellenstreichung gleich.
„Bei der geplanten Zentralisierung wird anscheinend vergessen, dass es sich nicht um Maschinen sondern um Menschen handelt. Zu jedem Mitarbeiter gehört ein privates Umfeld. Familien, Schulen und Vereine können nicht einfach zusammen mit den Arbeitsplätzen verlegt werden“, konkretisiert Schmidt.
Um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen sichern die Sozialdemokraten Betriebsrat Wilfried Matzke und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre volle Solidarität und tatkräftige Unterstützung zu