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Ratsantwort zu den Parkkosten in der Innenstadt

08. Mai 2014

Gestern erhielt ich die Antwort auf meine Anfrage zu den Parkkosten im öffentlichen Raum sowie in Parkhäusern in der Innenstadt. Kurz zusammengefasst: Die Antworten waren maximal kompliziert verpackt und nahezu unbrauchbar.
Um eine besser Übersichtlichkeit herzustellen, habe ich sie nochmals grafisch aufbereitet.

Grundsätzlich sieht man (clicken zum vergrößern), dass das Parken am Fahrbahnrand günstiger ist als der ÖPNV (sogar bei einer Person), wenn man nur eine Stunde in der Stadt bleiben möchte. Ab einem Innestadtbesuch von zwei Stunden lohnt es sich, mit dem Bus zu fahren, aber das Parkhaus bleibt teurer als der Fahrbahnparkplatz.

Parkenabsolut

Die Preissteigerung verdeutlicht, dass die Politik bemüht ist, dass Parken am Fahrbahnrand weniger attraktiv zu gestalten, um die Autos in die Parkhäuser bzw. die Menschen in die Busse zu bringen. Bezugsjahr ist jeweils 2003. Dabei sieht man auch, dass die Gebühren in Parkhäusern seit 2009 konstant geblieben sind – auf einem hohen Niveau. Darüber hinaus erkennt man, dass Schwarz-Grün 2011 das „Kurz-mal-mit-dem-Auto-in-die-Stadt-fahren“ durch eine fast nicht erkennbare Preissteigerung stark gefördert hat.

Parkenrelativ

Was man aus diesen Daten nun für Schlüsse ziehen möchte, ist jedem selbst überlassen. Ich persönlich bin der Ansicht, dass wir dringend daran arbeiten müssen, P&R-Systeme konkurrenzfähig zu machen und Parkhäuser relativ zum Fahrbahnrandparken preiswerter werden müssen.

Themen: City, Der Aachener Norden, Kommunalpolitik, Stadtpark