Update: Auch die Aachener Nachrichten berichten über die Sitzung…
Wie ich hier schon berichtet hatte, ging es in der Sitzung des Planungsausschusses am 1.12. um die weitere Gestaltung des Bushofs und seines Umfeldes.
Zunächst betonten alle anwesenden Parteivertreter, dass sie den wichtigen Knotenpunkt Bushof nicht verlagern wollen, wenn dies nicht im Busnetzgutachten „2015“ vorgeschlagen bzw. als möglich beschrieben wird.
Damit schließen sich die übrigen Fraktionen der Position der Aachener SPD an.
Die Verwaltung hatte den folgenden Beschluss vorgeschlagen:
„Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung ein städtebauliches Konzept für den Stadtraum zwischen unterer Großkölnstraße und Adalbertstraße rund um den Bushof und den Willy Brandt Platz sowie ein ökonomisch belastbares Nutzungskonzept für den Bushof in Abstimmung mit den noch zu beschließenden Planungen der Verkehrsinfrastruktur zu erarbeiten.“
Mit anderen Worten, die Verwaltung soll sich zuerst einmal Gedanken machen, das Busnetzgutachten abwarten und dann ihren Vorschlag für gesamten Bereich im Ausschuss vorstellen. Dieses Vorgehen ist vernünftig, da zunächst abgewartet werden soll, bis alle benötigten Daten vorliegen.
Stattdessen legte die Ratsmehrheit den folgenden Beschlussvorschlag auf den Tischen aus:
Ja, so wie Sie habe ich auch geschaut. Es wird zunächst der Eindruck erweckt, es solle ein Wettbewerb für das Umfeld und ohne den Bushof selbst durchgeführt werden. Glücklicherweise konnte dieses Missverständnis in einer sehr intensiven Diskussion ausgeräumt werden.
Inhaltlich wurde schließlich beschlossen, dass die Verwaltung ein städtebauliches Konzept entwerfen soll und einen Wettbewerb für das Viertel vorbereiten soll. Dieser Wettbewerb wird aber erst gestartet, wenn die Busnetzgutachtenergebnisse vorliegen. Dieses Ergebnis finde ich sehr gut, da es endlich eine Lösung für den „Schandfleck“ Bushof bei uns im Aachener Norden ermöglicht.
Leider hat die Mehrheit entschieden, dass sie mit einem privaten Investor zusammenarbeiten möchte, der sich natürlich einen Großteil des möglichen Profits in die Tasche stecken wird, aber diesen Fehler können wir wohl nicht mehr korrigieren…