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Neues zur Ungarnstraße

12. Juni 2012

In den vergangenen Wochen gab es einen intensiven Mailverkehr zwischen engagierten Anwohnern und dem Vertreter des Investors des Bauvorhabens Ungarnstraße 1, Herr Menten. Am 14.5. erhielt ich zunächst die schriftliche Bestätigung, dass seitens der Bauleitung die bei der Ortsbegehung festgestellten Optimierungsmöglichkeiten im Bereich der Baustelle intensiv geprüft und sobald wie möglich umgesetzt werden sollen. Dabei war klar, dass die Betonarbeiten zuvor weitestgehend abgeschlossen sein müssen.

Durch die vielen Feiertage und einzelne Missverständnisse wurde erst am 1.6. der nächste „Zwischenbericht“ seitens des Investors möglich:

Herr Menten hat mit der Projektsteuerung die Gesamtsituation noch einmal erörtert und gemeinsam festgestellt, dass sich die Baustellensituation insofern verbessert hat, als nunmehr im Bereich der Einmündung Karlsburgweg die Bodenplatte zur Entladung der LKWs verkürzt wurde und auch die LKWs den Einmündungsbereich nicht mehr in Anspruch nehmen.
Eingehend wurde auf der Baustelle noch einmal geprüft, ob es Sinn macht, den Bauzaun (wie von den Anwohnern angeregt) bis zum Bürgersteig zu verlegen.
Nach Überzeugung aller Beteiligter ist die derzeitige Situation am besten gelöst: tagsüber ist die Durchfahrt am Bauzaun gesperrt, abends wird sie geöffnet, so dass auch in beiden Richtungen eine Feuerwehrdurchfahrt gewährleistet ist.
Im Bereich der unteren Ungarnstraße, wo sich das Geschäft der Firma Noppeney befindet, wurden Halteverbotsschilder aufgestellt, jedoch mit der „Einschränkung“, dass zum Be- und Entladen Fahrzeuge dort abgestellt werden können. Die Situation hat sich nach Beobachtung Aller insgesamt beruhigt: Es parken auch Fremdfahrzeuge in diesem Bereich.
Auch im Bereich der Einmündung Karlsburgweg hat sich, wie schon zuvor oben erwähnt, die Situation nach Überzeugung Aller beruhigt.
Ich denke, dass eine so große Baustelle natürlich nicht „weggezaubert“ werden kann und dass sich immer wieder in Spitzenzeiten Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner ergeben. Grundsätzlich erscheint mir die örtliche Bauleitung hier jedoch deutlich sensibler geworden zu sein, als dies vor unserer Ortsbegehung der Fall war. Alle am Bau Beteiligten sind seitens des Investors klar angewiesen, die Belastung für die Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten. Bei einem Bauvorhaben dieser Größenordnung sind jedoch Beeinträchtigungen nicht auszuschließen und leider normal.
Darüber hinaus ist noch anzumerken, dass nach Fertigstellung der Untergeschosse und Erdgeschosse im rückwärtigen Bereich für die Baustelle neue Lagerflächen entstehen. Am belastendsten waren teilweise noch andauernden Betonierarbeiten und Arbeiten zur Herstellung des Rohbaus. Dies ist leider unvermeidbar.
Schließlich ist zu beobachten, dass der ein oder andere Anwohner mit größeren oder kleineren Anmerkungen und Problemen auf die örtliche Bauleitung und den Projektsteuerer, Herrn Günther, direkt zukommt und dann im Einzelfall Lösungen gefunden werden.
Aus diesem Grunde war es sicherlich erforderlich, der Baustelle durch die Projektbeteiligten in der Anwohnerveranstaltung „ein Gesicht zu geben“, so dass Ansprechpartner bekannt sind. Diese Ansprechpartner, wie insbesondere Herr Günther, werden auch von den Anwohnern regelmäßig auf direktem Wege angesprochen.

Was jedoch am 1.6. noch nicht umgesetzt wurde, war die Aufhebung des absoluten Halteverbots zwischen der Kreuzung Lombardenstraße und dem Eingang der Firma Noppeney. Es standen zu diesem Zeitpunkt immer noch die absoluten Halteverbotsschilder. Dies entsprach nicht der im Rahmen des Vororttermins vorgeschlagenen Lösung, nur von der Baustelle bis etwa zum Eingang der Firma Noppeney das Halteverbot aufrecht zu erhalten, damit Baufahrzeuge dort bei Anlieferung stehen können.

In einer Mail vom 4.6. bestätigte der Investor wiederum, dass diese (letzte offene) Maßnahme, die bei der Ortsbegehung angesprochen wurde, durch die Bauleitung veranlasst würde. Der erneute Feiertag/Brückentag am 7./8.6. hat diese Umsetzung augenscheinlich erneut verzögert.

Gestern Abend bin ich schließlich um ca. 21:00 Uhr nochmal zur Ungarnstraße gefahren und habe mir die Situation vor Ort angesehen:

Die Schilder sind ausgetauscht und die Durchfahrt zum Ungarnplatz offen. Damit sind alle Maßnahmen, die beim Ortstermin besprochen wurden umgesetzt.

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Themen: Der Aachener Norden, Kommunalpolitik, Passstraße