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Neues von der Saatkrähe – Antrag an die Bezirksvertretung

15. Juni 2010

Nachdem das Anliegen der Anwohnerschaft des Hansemannplatzes aufgrund von Bedenken der Verwaltung nicht ohne einen politischen Anstoß zu klären war, stellen wir nun den folgenden Antrag:

Sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher,

die SPD-Fraktion beantragt, in der Bezirksvertretung Aachen Mitte folgenden Beschluss zu fassen:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Bäume rund um den Hansemannplatz, die von der ansässigen Saatkrähenkolonie bewohnt werden, am Ende der Nistzeit von Nestern zu befreien und die Tiere so auf die unkritischen Bäume zu verdrängen.

Zur Begründung:
Die Saatkrähe zählt zu den besonders geschützten Vogelarten. Mehrere Saatkrähennester in der Platane an der Ecke Jülicher Straße / Heinrichsallee befinden sich aber unmittelbar über dem stark frequentierten Fußgängerüberweg. Deshalb sieht auch die Untere Landschaftsbehörde auf Anfrage der SPD hin die Notwendigkeit, hier etwas zum Schutz der Passanten vor Kot und anderen Verunreinigungen, die von den Tieren ausgehen, zu unternehmen.
Sie hat dem Aachener Stadtbetrieb bereits im Mai diesen Jahres mitgeteilt, dass in diesem konkreten Fall eine Vergrämung der Tiere auch unter dem Gesichtspunkt des Artenschutzes für vertretbar gehalten wird. Als geeignete Maßnahme wurde vorgeschlagen, die Nester nach Beendigung der laufenden Brutperiode oder nach dem Laubfall im Herbst aus dem betreffenden Baum zu entfernen.

Themen: City, Der Aachener Norden, Kommunalpolitik