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Mobile ACcess – Sachstand zur "Augmented Innenstadt"

19. April 2012

Schon vor der letzten Kommunalwahl hat die Aachener SPD darauf gedrängt, die Forschungsergebnisse des Projekts „Mobile ACcess“ für alle Aachenerinnen und Aachener nutzbar zu machen.

In der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 18.4. wurde nun auf Antrag meiner Fraktion hin sowohl ein Sachstandsbericht gegeben, als auch das Anwendungspotenzial beschrieben.
Vor den Vertretern der Ratsfraktionen und interessierten Gästen wurden die Projektergebnisse ausführlich und bis ins technische Detail genau vorgestellt.
In dieser Präsentation finden Sie die grundlegenden Fakten, falls Sie weitere Details erfahren möchten, schicken Sie mir einfach eine Mail.

Da einer meiner heutigen Arbeitskollegen im Rahmen seiner Diplomarbeit am Projekt „Mobile ACcess“ mitgearbeitet hat, waren mir die Forschungsergebnisse teilweise bereits vor dem Bericht im Ausschuss bekannt und auch von den negativen Einschätzungen bezüglich der geänderten Rahmenbedingungen hatte ich bereits gehört: Das Projekt hat sich während seiner Laufzeit leider teilweise überlebt. Unter anderem durch die deutlich stärkere Verbreitung von Smartphones mit Internetflatrate ist es schlichtweg nicht mehr erforderlich, ein lokales „Bürgernetz“ anzubieten. Statt dessen sollte die Verwaltung meiner Ansicht nach viel größeren Wert auf die entwickelten Anwendungen legen.

Dies hat sie bereits zugesagt, so dass die großen Chancen, die mit dem Forschungsvorhaben für Aachen verbunden sind genutzt werden können. So heißt es in der Vorlage:

Seitens der Verwaltung wird zur Zeit geprüft, in welchem Umfang und mit welchen Investitionen die Projektergebnisse für die Stadt Aachen weiter nutzbar sind. Bereits heute steht fest, dass im Rahmen des Ausbaus der Route-Charlemagne die installierten Access Points rund um das Rathaus sinnvoll genutzt werden können. Hier wurden bereits erste Gespräche mit den Projektverantwortlichen der RWTH geführt.

Ich habe die Hoffnung, dass aus dem Projekt „Mobile ACcess“, das ursprünglich vor allem die Strukur eines „Bürgernetzes“ entwickeln sollte, für Aachen eine Art „Augmented Innenstadt“ entsteht.
Bleibt zu hoffen, dass der politische Wille dazu bei der Ratsmehrheit vorhanden ist, die SPD wird jedenfalls weiter daran arbeiten.

Themen: Kommunalpolitik