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Karlspreis 2012

12. Dezember 2011

Überraschung und Enttäuschung waren die beiden Emotionen, die in mir aufkamen, als ich am Samstag die Nachricht erhalten habe, dass Wolfgang Schäuble den Karlspreis 2012 erhalten wird.
Herr Schäuble ist sicherlich ein Macht bewusster Politiker, ein guter Rhetoriker und hat in Deutschland viel für seine Überzeugung bewegt. Man kann – unabhängig von der inhaltlichen Bewertung seiner Arbeit – sehr viel positives über seine Person sagen. Aber eben auch sehr viel negatives und insbesondere recht wenig zu seiner Arbeit für die Europäische Einigung.
Ich empfinde die Vergabe des Karlspreises 2012 als falsch und denke, dass eine Nicht-Vergabe dem Preis gerechter geworden wäre.
Wie kann es sein, dass weder Willy Brandt, noch Helmut Schmidt ausgezeichnet wurden, im Gegenzug aber Kissinger und Schäuble?
Im Blog „Mediengestalters Lifestream“ findet man einen (etwas übertriebenen, aber) im Kern richtigen Artikel zum Thema, dessen Argumentation ich mich anschließen möchte…

Themen: Landes-, Bundes- und Europapolitik