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ICE-Verbindung nach London: SPD-Fraktion hat genug von untätiger Verwaltung

19. Juli 2013

Einrichtung einer eigenen Koordinierungsstelle beim OB und nachdrückliches Handeln gefordert.  

Die SPD-Ratsfraktion ist mit ihrer Geduld am Ende. Nach gefühlten zehn Ratsanträgen, Ratsanfragen, Anträgen zur Tagesordnung zum Thema „ICE-Halt in Aachen“ in den vergangenen Jahren, allein aus den Reihen der SPD, ist bis heute kein Fortschritt in der Frage ob es je einen Halt des ICEs Frankfurt-London in der Kaiserstadt geben wird erkennbar.

 

Zur besseren Koordinierung der Verwaltungsaktivitäten und mit dem Ziel der Realisierung des ICE-Halts in Aachen, hat die SPD-Fraktion nun die Einrichtung einer  einer eigens zuständigen Stelle in der Verwaltung, die dem Oberbürgermeister direkt unterstellt ist beantragt. Das teilten Michael Servos, mobilitätspolitischer Sprecher, und MdL Karl Schultheis, wirtschaftspolitischer Sprecher, mit.

 

„Zentrale Aufgaben der neuen Koordinierungsstelle wird es sein, das Thema ICE-Halt nachhaltig auf der internen (Verwaltung) und externen (Düsseldorf/Berlin) Ebene zu verankern, einen langfristig vertraglich gesicherten Halt aller Züge von bzw. nach London im Aachener Hauptbahnhof zu erreichen, die Finanzierung für die notwendigen Umbaumaßnahmen im Hauptbahnhof fest zu zurren und darauf hinzuwirken, dass alle Maßnahmen rechtzeitig zum Start der Verbindung Frankfurt-London abgeschlossen sind“, fasst Schultheis den Antragsinhalt zusammen.

 

Und Michael Servos fügt hinzu: „Nach unseren Informationen wurde die grundsätzliche Zulassung der neuen ICEs für den Kanaltunnel bereits im Juni erteilt. Auch wenn die Problematik der Auslieferung der Fahrzeuge damit immer noch nicht geklärt ist, bedeutet das aber auch, dass das Zeitfenster für die Realisierung des ICE-Halts in Aachen immer geringer wird und vermutlich nur noch etwa zwei bis drei Jahre Zeit bleiben. Deshalb bedarf es jetzt eines effizienten Projekt- und Prozessmanagements.“

Themen: Kommunalpolitik