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Hausbesuche im Bereich Passstraße

12. August 2009

Wie schon von meinen bisherigen Hausbesuchen möchte ich auch von meinen Gesprächen in Pass- und Robensstraße auszugsweise berichten. Vorab dazu: Es ist immernoch ein merkwürdiges Gefühl, an fremden Türen zu klingeln und mit den Menschen zu sprechen, die öffnen. Man weiß nie so genau, was einen erwartet und wie das Gespräch wohl verlaufen mag. Da ich aber bisher – bei über 300 Hausbesuchen – ausschließlich angenehme Erfahrungen gemacht habe, bin ich guter Dinge, dass es auch so bleiben wird.
Hausbesuche im Bereich Passstraße
Auch im Wahlkreisbereich Passstraße bin ich wieder auf viele Herausforderungen aufmerksam gemacht worden. Langsam habe ich das Gefühl, dass des bisherige Ratsherr die Bedürfnisse des Stadtviertels so gut wie garnicht in die Politik eingebracht hat.
Sei es die Parksituation an den Carolus Thermen oder der Geheimtipp „Gratisparken in der Passstraße“ für Besucher der Aachener Innenstadt – Parkplätze sind ein großes Problem.
Im Gespräch mit einer Geschäftsinhaberin ergaben sich dazu zwei Vorschläge:

Zum einen sollte das Parkhaus der Carolusthermen für Besucherinnen und Besucher kostenfrei werden. Zum anderen könnte man die Passstraße stadteinwärts zur Einbahnstraße machen, wie es bereits mit der Robensstraße geschehen ist. Auf diese Weise könnten mehr Parktaschen entstehen und die Situation deutlich entspannt werden.
Warum eigentlich nicht? Ich werde diesen Faden gerne weiter verfolgen.
Darüber hinaus gibt es das anscheinend strittige Thema des Anwohnerparkens. Eine Unterschriftenaktion dazu wurde teilweise mit starker Zustimmung wahrgenommen – teilweise ärgerte man sich jedoch, dass der Besuch nachmittags dann zahlen müsse. Dieses Spannungsfeld tritt eigentlich immer auf, wenn Anwohnerparkzonen geschaffen werden.
Ich werde gerne die Gespräche nach der Wahl weiterführen und sehen, wie man die Menschen zusammenbringen kann.

Sehr überraschend war für mich ein Anliegen eines Anwohners der Robensstraße, der sich dringend wünschte, den Bushof umzugestalten. Selbstverständlich hat er Recht, jedoch hatte ich dieses Thema bisher nur in Gesprächen mit den Geschäftsleuten der Couvenstraße und einigen Menschen in der Innenstadt besprochen. Dass auch weiter entfernt wohnende Aachenerinnen und Aachener dies als drängende Aufgabe sehen, bestärkt mich in meinem Engagement für eine Umgestaltung. Vielen Dank!

Und dann war da noch – sehr viel Zuspruch:
Der Bürger, der zwar bisher die Grünen unterstützt hat, mir jetzt aber im Wahlkampf helfen möchte,
der überzegte Nichtwähler, der aber nach einem langen Gespräch Briefwahl beantragt hat,
der überraschte Student: „Sowas habe ich ja noch nie erlebt – finde ich toll, dass Sie persönlich kommen!“,
das Gespräch durch die Gegensprechanlage, dass mit der Aussage endete: „Eine Stimme haben Sie von mir sicher!“.

Damit habe ich wirklich nicht gerechnet! Vielen herzlichen Dank für die guten und freundlichen Gespräche!

Themen: Der Aachener Norden, Kommunalpolitik, Passstraße