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Fader Beigeschmack: Weniger Geld für Schulküchen

17. Juni 2009

Von Thorsten Karbach – Aachener Zeitung – 15.06.2009

Aachen. Ein fader Beigeschmack begleitet die Planung neuer Schulküchen. Denn statt der beantragten 1,3 Millionen Landesförderung für Küchen und Mensen an 13 Aachener Schulen aus dem 1000-Schulen-Programm wird die Stadt nur 845.000 Euro vom Land bekommen.

«Das ist weniger als erwartet. Aber wir müssen damit leben», kommentiert Elmar Hahn vom städtischen Fachbereich Kinder, Jugend, Schule. Nachdem für 1355 weiterführende Schulen – 1000 waren vom Schulministerium im 1000-Schulen-Programm erwartet worden – landesweit Anträge auf finanzielle Unterstützung gestellt wurde, war das Programm derart überzeichnet, dass nun geringere Summen ausgezahlt werden. «Aber die Förderung war mit maximal 100.000 Euro pro Schule ohnehin schon ein Unding», sagt Hahn.

Sogar 15 weiterführende Aachener Schulen werden ihr Schulangebot in den nächsten Jahren in den Nachmittag ausweiten, das Geschwister-Scholl-Gymnasium und das St. Leonhard haben den gebundenen Ganztag gewählt, 13 Schulen ein offenes Ganztagsangebot.

Alle Schulen brauchen Mensen und Küchen – und die kosten Geld. Dafür stehen im Haushalt von 2009 bis 2012 10 Millionen Euro bereit. Die Gesamtkosten werden aber wohl höher, das Gebäudemanagement rechnet mit 13 Millionen Euro.

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Themen: Kommunalpolitik, Landes-, Bundes- und Europapolitik, Presse