AN – Elegante Tivolibrücke soll nun doch gebaut werden
Aachen. Erst sollte sie gebaut werden, dann doch nicht, weil die Kosten aus dem Ruder liefen – und jetzt ist das Thema Tivoli-Brücke «zurückgekehrt auf den Schreibtisch des Oberbürgermeisters», wie Marcel Philipp am Mittwoch lächelnd formulierte.
Nach Auswertung aller verkehrstechnischen Erfahrungen, die rund um den Spielbetrieb am Tivoli gesammelt worden sind, kamen Polizei und das federführende Verkehrsplanungsbüro zu einem Ergebnis mit «unumkehrbarer Auflage»: Es muss eine Fußgängerbrücke am Tivoli über die Krefelder Straße gebaut werden. «Rein rechtlich haben wir Glück gehabt, dass bislang nichts passiert ist», gestand der OB.
Die ursprünglich geplante Brücke mit dem 65 Meter hohen Pylon schien bis Mittwoch zu teuer zu sein. Da das Land NRW aber nun 650.000 Euro Fördermittel locker machen und der Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV) noch weitere 150.000 Euro dazuschießen will, haben sich die Vorzeichen erneut verändert.
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AZ – Tivoli: Schönste Brücke zum Schnäppchenpreis
Aachen. Schön fanden sie alle, doch dann wurde die schicke Fußgängerbrücke über die Krefelder Straße am neuen Tivoli viel zu teuer – und wurde gestrichen. Das war Ende vorigen Jahres. Schön finden die Tivoli-Brücke auch heute noch viele.
Und jetzt soll das futuristisch anmutende Bauwerk den unumstößlichen Kostenrahmen von 1,95 Millionen Euro plötzlich nicht mehr sprengen – und deswegen möglichst schnell doch gebaut werden.
Und nicht nur das: Mit dem edlen Entwurf des Aachener Architekturbüros Hahn/Helten liege die Stadt sogar «um mehrere hunderttausend Euro günstiger als mit jeder anderen Variante», betont Oberbürgermeister Marcel Philipp. Denn selbst die preiswerteste Brücke ohne gestalterische Ansprüche würde rund 1,5 Millionen Euro kosten, so der OB.