Aachen. Die Temperaturen waren nicht mehr ganz so italienisch wie an den Vortagen, dafür war es die Musik umso mehr: Mit einer Italienischen Opernnacht wurde Freitagabend die dreitägige Reihe der Kurpark-Classix 2009 neben dem Spielcasino eröffnet.
Rund 2500 Zuhörer genossen zum Auftakt unter freiem Himmel eine Auswahl aus Werken von Verdi, Puccini, Bellini und Co., dargeboten von den städtischen Sinfonikern, dem Opernchor und dem Sinfonischen Chor unter Leitung von Marcus R. Bosch.
Aachen. Diese Runde hat Karl Schultheis auf jeden Fall gewonnen: Beim Kandidatencheck der «Nachrichten» zur Oberbürgermeisterwahl setzte sich der SPD-Mann Donnerstagabend durch und wurde zum «OB des Abends» ernannt. Einen Bericht findet man im Angebot der Aachener Nachrichten…
Aachen/Düsseldorf. Zehn Tage vor der Kommunalwahl haben in den meisten nordrhein-westfälischen Großstädten nach einer Umfrage von infratest dimap im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks (WDR) die amtierenden Oberbürgermeister in der politischen Stimmung die Nase vorn.
Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen prognostizieren die Meinungsforscher bei der OB-Wahl in Aachen zwischen Marcel Philipp (CDU) und Karl Schultheis (SPD), die mit 39 Prozent in der Wählergunst derzeit offenkundig gleichauf liegen.
Als dieses Video gedreht wurde, war die Welt noch in Ordnung… …vor Spielbeginn
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Es war ein warmer Sommerabend und die Entscheidung zwischen Bend-Feuerwerk und erstem Alemannia Heimspiel war sehr leicht zu treffen: Natürlich auf den neuen Tivoli, um gemeinsam mit Karl Schultheis und den Gewinnern seines Preisausschreibens sowie den Aachener Jusos ein Fussballfest zu feiern! Doch der Abend wurde doch deutlich weniger schön, als erwartet. Verena Kettenhofen von den Aachener Nachrichten berichtet ausführlich, so dass ich an dieser Stelle nur noch etwas Bildmateriel beisteuern möchte. Hier ein kurzer Bericht vom Spiel selbst, bevor ich das Wort an Frau Kettenhofen übergebe – der schwerverletzte Fan von St. Pauli ist mittlerweile außer Lebensgefahr:
Aachener Nachrichten – Premiere geht gründlich daneben
Aachen. Schöne und traurige Momente hat Jupp Martinelli so einige mit der Alemannia erlebt – «als Spieler und als Fan, da war einfach alles bei, was es im Fußball gibt», bemerkt das Aachener Urgestein.
Der Montagabend, der überschattet wurde von einem schlimmen Unfall eines St.-Pauli-Fans, der nach dem Spiel eine acht Meter hohe Brüstung heruntergefallen ist, hat sich nahtlos in das Gedächtnis des ehemaligen Fußballprofis eingeprägt – er begann schön und endete traurig mit einem Schwerverletzten. Dagegen wirkt die 0:5-Niederlage im ersten Heimspiel im neuen Stadion beinahe nebensächlich.
Aachen. Er ist mit seinen 20.000 Quadratmetern doppelt so groß wie der Aachener Markt, zu Stoßzeiten dürften sich dort aber sehr viel mehr Menschen drängen als vor dem Rathaus – am Donnerstag wurde der Schlussstein für den Vorplatz am ebenso nagelneuen Tivoli-Stadion gesetzt.
Rund fünf Millionen Euro hat sich die Stadt ihr Entree an der Krefelder Straße kosten lassen, und nach Aussage von OB Jürgen Linden ist das Werk wohlgelungen. Daher sein Appell an die Alemannia-Fans: Geht pfleglich mit dem guten Stück um, «es wäre schade, wenn hier die Sau rausgelassen würde».
«Hochwertige Gestaltung»
Mit Absicht hat die Stadt eine «hochwertige Gestaltung» des gewaltigen Platzes angestrebt, immerhin handelt es sich um den zentralen Eingangsbereich und damit die Visitenkarte für den Sportpark Soers, der von Alemannia wie ALRV zusammen genutzt wird.
Nach zahlreichen Gesprächen mit Anwohnerinnen und Anwohnern, mit der Verwaltung und innerhalb der Rot-Grünen-Koalition ist es gelungen, das Thema „Anwohnerschutzkonzept bei Heimspielen der Alemannia“ doch nochmal auf die Tagesordnung zu setzen. Bei einem Anwohner möchte ich mich an dieser Stelle ganz besonders für die gute Zusammenarbeit bedanken! Ohne ihn wäre es wohl noch deutlich schwerer geworden, die politische Agenda noch zu verändern.
Ich hoffe sehr, dass mit der neuen Lösung die Mehrzahl der Menschen im Einzugesbereich des Tivoli gut lebden können.
Es wird zusätzlich zum bisher geplanten Schleusen-System mit Kontrolle des Personalausweises pro Haushalt bis zu zwei Besucherparkausweise geben, die frei verteilt werden können. Wir als SPD wünschen uns, dass diese Ausweise kostenfrei sind. Hier der Rot-Grüne Antrag aus der Bezirksvertretung Mitte zum Thema.
Aachen. Aus dem sprichwörtlichen heiteren Himmel kamen die Bauarbeiter in die Straße Am Tivoli. Halteverbotsschilder haben sie am Mittwoch dort montiert und die Bewohner der Straße überrascht. Und für mächtig Ärger gesorgt. Bislang wurde dort auf beiden Straßenseiten «aufgeschultert», also halb auf dem Gehweg, halb auf der Straße geparkt. Das war aber laut Björn Gürtler vom städtischen Presseamt so nie erlaubt, wurde von der Stadt allerdings geduldet. Denn laut Straßenverkehrsordnung ist Am Tivoli mit 5,40 Metern zu schmal für dieses Parkprinzip.
Aachen. «Schule und Jugend», so erklärten SPD und Grüne in ihrer Koalitionsvereinbarung, «sind Schwerpunkte unserer Arbeit in den nächsten fünf Jahren». Zwar sei die Schulpolitik Ländersache, doch könne und müsse die Stadt als Schulträger ihren Beitrag leisten zur Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen.
Ganz oben auf der Liste der Schul-Projekte steht die Offene Ganztagsschule (OGS). Ausdrückliches Ziel ist ein «flächendeckendes» OGS-Netz im Primarbereich. Und diesem Ziel ist die Koalition recht nahe gekommen, denn Rot-Grün hat früh die Weichen gestellt. Als klar war, dass das Land aus der Hortfinanzierung aussteigen würde, investierten die Aachener Gelder frühzeitig in die OGS. Das Ergebnis ist in der Tat ein fast flächendeckendes OGS-Netz.
Aachen. Das war ein deutliches Signal aus Düsseldorf: Das Land NRW werde keine «Gratis-Kindergärten» mitfinanzieren, erklärte Familienminister Armin Laschet (CDU), als er seine Bilanz zum Kinderbildungsgesetz (Kibiz) vorstellte.
Wenn Städte wie Aachen und Düsseldorf solche Prioritäten setzten und Eltern von Kita-Beträgen entlasteten, sei dies in Ordnung. Das Land könne einen solchen Kurs aber nicht mitfinanzieren, sagte Laschet mit Verweis auf die Wirtschaftskrise.
Die «Erfinder» des beitragsfreien Kita-Jahres in Aachen, SPD und Grüne, vernehmen es mit Enttäuschung. In Aachen zahlen Eltern zwischen dem dritten und dem vierten Geburtstag ihres Kindes keine Kita-Beiträge. Der Kommune beschert das zusätzliche Kosten von rund 1,8 Millionen Euro im Jahr. Und eigentlich wollte Rot-Grün in Aachen mit dem beitragsfreien Kita-Jahr auch ein grundsätzliches Signal dafür setzen, dass frühkindliche Bildung die Familien nicht finanziell belasten darf. Weiterlesen im Angebot der AN…