Bei den Schlägereien während des Aachen Olé-Festivals sind auch drei Polizisten verletzt worden. „Sie konnten nach einer kurzen Behandlung durch Sanitäter aber ihren Dienst fortsetzen“, teilt Polizeisprecher Paul Kemen mit.
Die Polizei hatte den Schlagermarathon in der Soers als „Sondereinsatz“ eingestuft. Dem entsprechend standen reichlich Beamte bereit. Die wurden bisweilen auch benötigt. Laut Polizeileitstelle kam es bereits gegen 15 Uhr zu kleineren Auseinandersetzungen. Richtig zur Sache ging es dann um 18.30 Uhr, als es zu einer Schlägerei kam.
Tausende Leute klopfen im Takt ihre Schuhe über den Kopf zusammen, während Sänger Mickie Krause singt: „Sie hatte nur noch Schuhe an!“. „Abriss oder totale Eskalation“ könnte man dieses Bild unter Feierwütigen nennen – Krause singt wieder passend: „Reißt die Hütte ab!“ Menschen werden im Takt auf den Schultern gewippt, aufgestellte Schilder aus der Verankerung genommen, um damit dem Schlagerstar zuzuwinken. Auf dem CHIO-Gelände in der Soers findet am Samstag mehr als nur eine große Party statt. Der Wahnsinn hat einen Namen: „Aachen-Olé“.
Beim Geld hört der Spaß vorerst noch auf. Dabei zeigten sich die Verkehrspolitiker im Mobilitätsausschuss durch die Bank angetan von dem Projekt Velocity. Das Vorhaben, ein Verleihsystem für Elektrofahrräder aufzubauen, soll nun von der Stadt nach Kräften unterstützt werden. Doch über finanzielle Hilfe müssten noch ein paar Wörtchen geredet werden.
Die Megasause steht wortwörtlich vor der Tür: Wo noch vor knapp zwei Wochen die besten Pferde der Welt sich beim CHIO um sportliche Ehren bemühten, trifft sich am Samstag, 13. Juni, die Crème de la Crème der Partyszene.
Genau 761 Tage vor Beginn der Reit-Europameisterschaften 2015 in Aachen ist am Donnerstagmorgen der erste Spatenstich für die Wettbewerbe im Springen, Dressur, Voltigieren, Fahren und Reining gesetzt worden.
Obwohl die derzeit sommerlichen Temperaturen zahlreiche Leute in den Stadtpark locken, haben dort am Montagmittag vier bislang unbekannte Täter einen 58-jährigen Mann nahezu unbemerkt überfallen. Dabei stahlen sie dem Mann Bargeld, Ausweise und ein Busticket. Der 58-Jährige wurde dabei zudem verletzt.
Die letzten Stunden des Hochbunkers in der Sandkaulstraße sind gezählt. Ein 90 Tonnen schwerer Zangenbagger wird ihn in den kommenden Wochen zermalmen. Wie einst die gefräßige Steinlaus in Loriots Parodie auf Professor Grzimek zerknabbert der Bagger die Betonbrocken – allerdings nicht still-knuspernd wie die Steinlaus, sondern nur mit Lärm, Staub und Erschütterungen.
Endlich, das findet nicht nur Karl-Dieter Fister, schlägt in Aachen wieder die große Stunde des Tennissports. Am Sonntag um 13 Uhr schlägt der TK Kurhaus in der Tennis-Bundesliga gegen den SV Wacker Burghausen auf. Und Karl-Dieter Fister, der Verantwortliche im Kurhaus Vorstand für die Bundesliga, bringt es vor dem ersten Heimspiel auf den Punkt: „Wir freuen uns alle auf die Matches.“
In der Römerzeit stehen schon die Pfützen, und das Moos wächst hoch bis in die Frühe Neuzeit – an der vor drei Monaten eröffneten Archäologischen Vitrine im Elisengarten muss augenscheinlich nachgebessert werden. Bei starken Regenfällen plätschert ungehindert Wasser in Aachens Vorzeige-Ausgrabungsstelle, die den Blick auf fünf Jahrtausende Stadtgeschichte freigibt.