Zig Millionen Punkte sprechen für diese Technik. Denn bis zu einer Million Bildpunkte erzeugt der 3D-Laserscanner pro Sekunde. Und er braucht etwa eine Stunde, um sich einen detaillierten 360-Grad-Eindruck von der Alexanderstraße nahe Hansemannplatz zu machen.
Es ist regelrechtes Rowdytum, das Renate Pechnig allmorgendlich beobachten kann: Mit hohem Tempo brausen Autofahrer über die Mozartstraße und übersehen nicht selten die dortige Fußgängerampel in Höhe Reumontstraße. „Ohne Rücksicht fahren da viele häufig bei Rot rüber“, sagt sie. Erst kürzlich sei wieder ein Schulkind „um Haaresbreite einem Unfall entgangen“.
Darüber hinaus berichtet die Aachener Zeitung unter dem leicht gequälten Titel: „SPD fährt auf „Freiheit für Radarfallen“ ab“ Die Gegenüberstellubng der beiden Artikel macht meiner Ansicht nach sehr deutlich, wie sehr in unseren Medien die persönliche Meinung des jeweiligen Redakteurs die Art und Weise der Berichterstattung prägt. Liest man die Aachener Zeitung, so ist die Initiative meiner Fraktion aufs Abkassieren Ausgelegt und grundsätzlich ziemlich dämlich. Es gäbe keine Nachfragen bei der Stadt und überhaupt besteht eigentlich kein Handlungsbedarf – so sieht es der AZ-Redakteur Robert Esser. Herr Esser ist passionierter Autofahrer. Herr Esser ignoriert dabei, dass es natürlich nicht nur bei der Stadt Aachen Beschwerden über Raserei in Wohnstraßen gibt sondern natürlich auch bei den Ratsleuten und den Medien.
Auf der anderen Seite steht der Bericht der Aachener Nachrichten, in dem von einer „besseren Lösung“ und es heißt weiterhin „Raserei sei im Straßenverkehr der Killer Nr. 1, sagt Innenminister Jäger. Dass die Zahl der Verkehrstoten seit Jahren sinkt, führt er in erster Linie auf verstärkte Kontrollen zurück.“. Hier erscheint der unspektakuläre Prüfauftrag auf einmal wie ein Lebensrettungsprogramm für kleine Kinder. Warten wir mal ab, was die Verwaltung am Ende wirklich vorlegt – vermutlich wird es eine recht unspektakuläre Vorlage und einen Katalog von relativ wenigen zusätzlichen Messstellen geben. Aber gut zu wissen, dass sich in der Zwischenzeit vor allen Dingen die Leserinnen und Leser der Aachener Zeitung aufgeregt haben…
Das Problem ist bekannt: Vor allem am Kaiserplatz, aber auch an der Pontstraße ist es für Fahrgäste der Aseag oft kein Vergnügen, auf ihre Linie zu warten – dann nämlich, wenn die Haltestelle von trinkenden, mitunter auch grölenden und pöbelnden Zeitgenossen in Beschlag genommen wird. Sich unterzustellen oder gar hinzusetzen ist dann kaum möglich, und für manchen Bürger wird das Warten auf den Bus zur unfreiwilligen Mutprobe.
Damit auch die Westernreiter und Voltigierer bei der Reit-EM 2015 den richtigen Raum für ihre ganz große Show finden, geht es quasi unmittelbar nach dem Abschied der Nationen rund in der Soers – und an der offenen Geraden des Dressurstadions werden die Bauleute begrüßt. Wenn der CHIO 2013 am 30. Juni endet, beginnen die Arbeiten mit Blick auf das Großereignis zwei Jahre später.
Klar, verständlich und leicht handhabbar soll sie sein, die neue Straßenverordnung, die Aachen zu mehr Sauberkeit und Sicherheit verhelfen soll. Doch da muss wohl etwas schief gelaufen sein. Knapp eine Stunde lang beharkten sich die Politiker im gestrigen Hauptausschuss, um am Ende eine strittige Passage ganz auszuklammern: Ein Alkoholverbot an Bushaltestellen und im näheren Umkreis wird es wohl nicht geben.
Ratsfraktion greift geplante Änderung von Vorschriften in NRW auf
Die SPD-Stadtratsfraktion Aachen greift mit einem neuen Ratsantrag die geplante Veränderung von Vorschriften über Radarkontrollen in Nordrhein-Westfalen auf und fordert die Verwaltung auf ein neues Konzept für stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen in Aachen zu entwickeln.
Die Sitzung war spannend, lang und warm. Im Vorfeld gab es zwischen verschiedenen Fraktionen Besprechungen, Klärungen und am Ende dann doch nichts Verbindliches. Erst im Rahmen der Beratungen wurden die Eckpunkte zu den verschiedenen Tagesordnungspunkten endgültig geklärt – unter anderem auch, weil die Verwaltung aktiv an Kompromisslösungen gearbeitet hat.
Ich gehe die im Vorbericht beschriebenen Punkte der Reihe nach durch und beschreibe jeweils die Position der SPD und das Ergebnis der Beratungen: