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Bündelung des Engagements für Aachen Nord in einem Bürgerverein

01. März 2011

Im Aachener Norden tut sich was! Im Rahmen des Stadtteilerneuerungsprogramms wird endlich ein Stadtteilbüro eingerichtet. Aus rechtlichen Gründen muss hierzu ein neuer Trägerverein gegründet werden. Wir haben in der SPD Arbeitsgruppe „Nordlichter“, die das Programm politisch begleitet, lange diskutiert, wie wir mit einem solchen Verein umgehen wollen. Das Konzept sieht derzeit vor, einen reinen „Bürokratieverein“ zu gründen, der eng mit der Lenkungsgruppe verbunden ist. Wir sehen aber noch viele weitere Chnacen in einem solchen Verein und fordern die Verwaltung daher auf, schon seine Gründung stark zu bewerben um auch Sie mitzunehmen und am Projekt teilhaben zu lassen!

Gründung eines Trägervereins für das Stadtteilbüro Nord

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die SPD-Fraktion beantragt, im Rat der Stadt Aachen folgenden Beschluss zu fassen:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Gründung des Trägervereins für das im Rahmen des Stadtteilerneuerungsprogramms Aachen Nord einzurichtende Stadtteilbüro einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
So soll durch Flugblätter, Zeitungsanzeigen und Bekanntmachungen im Internet dafür gesorgt werden, dass der Verein schon von Beginn an durch eine große Mitgliederbasis gestützt und im Viertel verankert ist.

Begründung:


Eine breite Verankerung des Trägervereins, als eine wesentliche Stütze der sozialen Aktivitäten im Rahmen des Stadtteilerneuerungsprogramms, bringt viele Vorteile mit sich. Ein solcher Bürgerverein für den Aachener Norden könnte die dringend benötigte Verankerung des Projekts in der Bevölkerung deutlich verstärken. Durch die zusätzliche Offenheit für jedwedes ehrenamtliche Engagement könnten Menschen, die das Programm mit gestalten möchten eine organisatorische Heimat finden.
Durch eine breit aufgestellte Mitgliedschaft würde darüber hinaus der Informationsfluss aus der Bevölkerung in die Leitungsgremien des Projekts (Lenkungsgruppe, Politik usw.) gewährleistet und gleichzeitig die Information der Menschen im Viertel über die Arbeiten im Rahmen des Projekts erleichtert werden.

Mit der Unterstützung einer breiten ehrenamtlichen Basis und die Möglichkeit der Einwerbung zusätzlicher Spendengelder wären flankierende Maßnahmen durchführbar, die sich unter anderem auf Grund der Kürzungen der Bundesmittel andernfalls nur schwer realisieren ließen.
Schlussendlich ist nach dem Auslaufen der Fördermittel ein Fortbestand des Stadtteilbüros nur denkbar, wenn es von einer großen Gruppe getragen wird. Nur auf diese Weise lassen sich benötigte Finanzmittlel einwerben und unentgeltliche Arbeiten verrichten. Eine Verstetigung der Arbeit erscheint uns derzeit nicht anders möglich.

Der Bürgerverein bietet die Chance, das bereits vorhandene Engagement im Viertel (wie z.B. Projektgruppe Rehmviertel, IG Aachener Portal) und die hoffentlich zusätzlich aktivierten Kräfte auf einer Plattform zu bündeln. Damit kann schon Projekt begleitend und weit über das Ende der Förderung hinaus eine breit aufgestellte Verwurzelung im Stadtteil gewährleistet werden. Dies wird nur möglich, wenn der Verein schon zu seiner Gründung beworben und in diesem Zweck auch mittelfristig städtisch unterstützt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Heiner Höfken
Fraktionsvorsitzender

Karl Schultheis, MdL
Ratsherr

Michael Servos
Ratsherr

Themen: City, Der Aachener Norden, Kommunalpolitik, Passstraße, Stadtpark