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AZ – Nacken: «Da haben wir richtig Mist gebaut»

04. Februar 2011

Man könnte es einen Startschuss nennen: Mit einer Art «Immobilienberater» will die Stadt die vielen Kleineigentümer im Aachener Norden – speziell rund um Rehm- und Ungarnplatz – dazu motivieren, ihre Immobilien zu modernisieren und so das Erscheinungsbild des Viertels zu verschönern.
Als erste konkrete Maßnahme der «Sozialen Stadt Aachen-Nord» hat der städtische Hauptausschuss dies jetzt beschlossen.

Ungeschminkte Selbstkritik

In der öffentlichen Wahrnehmung hat das Projekt allerdings schon vor Monaten begonnen – mit einem kapitalen Fehlstart. Als die AZ publik machte, dass die Stadt die Kleingartenanlage Wiesental zerschneiden will, um das Viertel zwischen Jülicher Straße und Wurm zum Wasserlauf hin zu öffnen, erhob sich heftiger Protest. Über 40 Kleingärten wollten die Planer per Federstrich verschwinden lassen, die Politik sollte entsprechende Bebauungspläne schnell auf den Weg bringen. Die Folge: eine turbulente Bürgerversammlung, hitzige Diskussionen, die ersten beiden Kleingärtnerdemos in Aachens jüngerer Stadtgeschichte, schließlich der derzeit laufende Versuch einer Schlichtung.

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Meine Ergänzung zum Thema:
Beim Beschluss im Hauptausschuss war ich als Ersatz für Angelika Weinkauf anwesend. Ich habe dabei nochmals die Sorge der Menschen betont, dass sich die Mieten aufgrund der Sanierungen zu stark erhöhen könnten. Dieser Aspekt wird und wurde von allen Fraktionen kritisch gesehen und wir werden gemeinsam die benötigten Mittel gegen die sogenannte Gentrifizierung ergreifen. Wenn auch Sie als Mieter oder Eigentümer betroffen sind, rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir eine Mail!

Themen: Der Aachener Norden, Kommunalpolitik, Passstraße, Presse