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Antrag "Unechte Einbahnstraße Robensstraße"

18. Dezember 2009

Wie bereits ausführlich berichtet, hat der Verkehrsausschuss entgegen den Wünschen der Anwohnerschaft des Rehmviertels und der Robensstraße beschlossen, die Querung der Jülicher Straße baulich zu unterbinden. Ich habe mich intensiv für die Wünsche der Menschen in meinem Wahlkreis eingesetzt und habe darauf hingewiesen, dass der Unfallschwerpunkt nur verlagert würde – leider erfolglos.

Um die Auswirkungen wenigstens für die AnwohnerInnen der Robensstraße erträglich zu gestalten werde ich in Kürze folgenden Ratsantrag stellen:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Einführung einer „unechten“ Einbahnstraße in der Robensstraße von Richtung Jülicher Straße in Richtung Paßstraße auf Umsetzbarkeit zu untersuchen. Hierbei soll die Einfahrt in die Robensstraße von Norden her untersagt werden, die Einbahnstraße selber jedoch aufgehoben werden, so dass die Anwohner auch nach Norden ausfahren können.

Begründung:

Aufgrund der geänderten Zufahrtsmöglichkeiten in das Rehmviertel verliert die Robensstraße an verkehrlicher Bedeutung. Zusätzlich wird es für die Anwohner der südlichen Robensstraße unmöglich, ihr Wohnviertel zu verlassen, ohne den Hansemannplatz zu durchfahren.

Um diese negativen Auswirkung fürAnwohner minimal zu halten, kann eine unechte Einbahnstraße eingerichtet werden, die zum einen zur Verkehrsberuhigung dient, zum anderen den Anwohnern und dabei insebsondere den Rettungsfahrzeugen des DRK die Möglichkeit offen lässt, Richtung Innenstadt auszfahren.

Da davon auszugehen ist, dass die ASEAG die Linie 34 aufgrund der Sperrung der Einfahrt zur Busspur an der Kreuzung Robens-/Jülicher Straße durch die Paßstraße umleiten wird, ist die Einführung einer unechten Einbahnstraße von Süden nach Norden eine Möglichkeit, die Beruhigung der Robensstraße mit einer Verbesserung der Erreichbarkeit zu kombinieren.

Themen: Der Aachener Norden, Kommunalpolitik, Passstraße