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Anhörung zum Bewohnerparken Robensstr. / Passstr.

28. Oktober 2010

Gestern Abend bin ich im Anschluss an die Ratssitzung zur Anhörung der Anwohnerinnen und Anwohner bezüglich der Einrichtung der Bewohnerparkzone T gegangen, um mir die Eingaben aus „meinem“ Wahlkreis direkt anzuhören und auch teilweise Antworten geben zu können, wenn sich Fragen an die Politik richteten.

Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass nur wenige Menschen anwesend sein würden und der Grundtenor im wesentlichen positiv. So war es zunächst nicht.
Es gab viele Sorgen und Ängste, ob die Einführung der Bewohnerparkzone T denn überhaupt den gewünschten Effekt habe. Dabei gingen einzelne Anwesende soweit, der Politik finanzielle Interessen zu unterstellen. Dies ist in nicht der Fall. Wir haben die Einrichtung der Parkzone betrieben, damit die Menschen leichter einen Parkplatz in ihrem Quartier finden.

Natürlich wird nicht jeder sofort und vor seiner Tür einen Platz finden, aber der Auto-Überschuss wird deutlich reduziert und die Quote Auto-pro-Parkplatz wird eben deutlich besser werden – so lehrt es die Erfahrung in anderen Bewohnerparkzonen.

Was ich von gestern Abend mitnehme:

1) Alle Ratsleute sollten verpflichtet werden, in ihren Wahlkreisen solche Veranstaltungen zu besuchen. Man lernt so viel und versteht die Sorgen viel besser, als wenn man nur die Protokolle liest.

2) Es war sehr angenehm, wie ruhig und klar Herr Müller die Veranstaltung moderiert hat. Es war für ihn sehr schwer, weil er an manchen Stellen keine klaren Aussagen tätigen durfte, weil er politische Entscheidungen nicht interpretieren darf und wie er trotzdem zwischen den Zeilen sehr gut die benötigten Informationen weitergegeben hat. Klasse!

3) Die Zonen OST2 und T müssen so gut es eben geht gleichzeitig eingerichtet werden. Dies haben wir als SPD aber schon in einem Antrag gefordert und unser Anliegen wurde einstimmig beschlossen. Eigentlich müsste die Einrichtung sogar noch in 2010 erfolgen.

4) Die Bedienzeiten der Parkscheinautomaten müssen evntl. im Umfeld der Thermen ausgeweitet werden. Hier entsteht der Parkdruck eben gerade in der „Freizeit“.

5) Das Parkhaus der Thermen sollte – ebenso wie der Mitarbeiterparkplatz der STAWAG – den Besuchern bzw. den Mitarbeitern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

6) Es gab zahlreiche weitere individuelle Anliegen und Fragen, die ich hier nicht alle auflisten möchte, die aber nicht untergehen werden.

Vielen Dank für die spannende Diskussion!

Themen: Der Aachener Norden, Kommunalpolitik, Passstraße