Interessant, wie unterschiedlich die beiden Redakteure unsere Aussagen aufgenommen haben. So aggressiv, wie es in der AZ klingt, habe ich es nicht wahrgenommen, aber so ist das mit der Subjektivität…
«Entzerren» und viel Geld sparen
Bringt Geld, macht Busfahrten angenehmer und tut keinem weh – der SPD-Verkehrspolitiker Michael Servos ist von der segensreichen Wirkung «entzerrter» Schulanfangszeiten so überzeugt, dass er dafür die Werbetrommel rührt.
Weiterlesen in den Aachener Nachrichten…
Auch SPD will flexiblen Unterrichtsbeginn
Es kommt nicht alle Tage vor, dass die Opposition der Ratsmehrheit ohne deren ausdrückliche Bitte Unterstützung gewährt. Schulpolitik und Verkehrspolitik machen es möglich – und die SPD hält es für nötig.
Weiterlesen in der Aachener Zeitung…
Update:
Anscheinend sprechen auch pädagogische Gründe für eine Verlagerung zumindest einzelner Schulanfangszeiten – insbesondere nach hinten.
Ein befreundeter Psychologiestudent, der sich mit dem Thema befasst, hat mir folgenden Kommentar geschrieben:
Gute Idee mit der Entzerrung. Ich hatte mal über was ähnliches nachgedacht, dabei gings aber mehr um „psycho-physiologische“-Aspekte. Es gibt eine Reihe von Studien, die zeigen, dass eine „Nachhintenverlagerung“ der Schulanfangszeit zu einer deutlichen Leistungssteigerung führen kann (also bin ich eher dagegen das die Schule noch früher anfängt). Auf jeden Fall kann man mit solchen wissenchaftlichen Erkenntnissen wahrscheinlich deutlich mehr Zuspruch bei Eltern und Lehrern ernten (wenn man von einem Zeitfenster zwischen 8:00 und 9:00 Uhr ausgeht), als mit „altruistichen“ Gründen für einen bessere Mobilität zu argumentieren.
Dem kann ich nur Zustimmen. Eine Verlagerung kann auch vollständig in die Zeit zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr erfolgen, wenn dies pädagogisch sinnvoll ist!
Eine Quelle findet man hier…