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Abgeordnetenwatch startet in Aachen!

07. Oktober 2011

Folgende höchsterfreuliche EMail erreichte mich vor wenigen Minuten:

Sehr geehrter Herr Servos,

morgen, am Samstag den 08. Oktober 2011, startet das überparteiliche und gemeinnützige Internetportal abgeordnetenwatch.de für den Stadtrat Aachen.

Auf abgeordnetenwatch.de können Bürgerinnen und Bürger Ihre Volksvertreter nun auch auf kommunaler Ebene öffentlich befragen. Für jede Stadträtin und jeden Stadtrat haben wir eine Profilseite angelegt, über die jeder Interessierte eine Frage stellen sowie alle älteren Fragen und Antworten nachlesen kann.
Wir haben auf abgeordnetenwatch.de ein kostenloses Profil für Sie eingerichtet, das ab morgen für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich ist. Ihr Profil können Sie hier einsehen: Link zu Abgeordnetenwatch.de

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Ich freue mich auf Ihre Fragen!

Michael Servos

+++ Bürger fragen, Stadträte antworten – jetzt auch in Aachen +++

abgeordnetenwatch.de startet Dialogportal – Fragen zu Bürgerhaushalt möglich

Aachen – Das Prinzip ist äußerst einfach: Bürger fragen, Stadträte antworten – und alle können mitlesen. Nach Bonn und Leverkusen hat das unabhängige Internetportal abgeordnetenwatch.de sein Kommunalangebot in Nordrhein-Westfalen am Samstag auch auf den Aachener Stadtrat ausgeweitet. Ab sofort können dort alle Bürger die Kommunalpolitiker öffentlich im Internet befragen.

In Aachen sorgt derzeit der Bürgerhaushalt für Diskussionsstoff, doch bisher konnten sich die Bürger der Stadt höchstens ein diffuses Meinungsbild von den Positionen der einzelnen Stadträte machen. Doch das ist seit heute anders. Alle 74 Mitglieder des Aachener Stadtrats und Oberbürgermeister Marcel Philipp sind mit einer eigenen Profilseite auf abgeordnetenwatch.de vertreten. Über eine Frageformular kann jeder ohne vorherige Registrierung seine Frage stellen, die dann ebenso wie die Antworten der Politiker öffentlich erscheint.

Kita-Plätze, Schließung kommunaler Einrichtungen oder eben die städtischen Finanzen – auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger direkt betreffen. Über abgeordnetenwatch.de können sich Bürger nun selbst einbringen, indem sie den Mitgliedern des Stadtrats Vorschläge und Ideen unterbreiten, aber auch kritisch nachfragen. Damit die Kommunalpolitiker keine Schmähungen, Fragen zum Privatleben o.ä. erhalten, werden alle Beiträge vor der Veröffentlichung gegengelesen. Über diesen Moderationsprozess wacht ein Kuratorium, dem u.a. ein ehemaliger Bundesverfassungsrichter, Vertreter aus Wissenschaft, Medien und der Zivilgesellschaft angehören (mehr: http://www.abgeordnetenwatch.de/kuratorium-876-0.html).

abgeordnetenwatch.de gibt es seit wenigen Monaten auch auf kommunaler Ebene. Befragt werden können die Stadtratsmitglieder derzeit in zwölf Städten, darunter Bonn, Mainz, Leipzig, Wiesbaden und Dresden. Weitere, darunter Köln und Frankfurt, werden in Kürze folgen. Langfristig sollen alle Kommunalparlamente in Deutschland für die Bürger befragbar sein, so die Macher von des spendenfinanzierten Projekts. „Derzeit erweitern wir das Projekt mit Unterstützern vor Ort, da wir als Organisation den Rechercheaufwand nicht alleine bewältigen können,“ so Roman Ebener von abgeordnetenwatch.de. „Sobald ein Bürger alle Stadträte zusammengetragen hat, kann eine neue Kommune in das Projekt eingebunden werden und online gehen.“

Seit 2004 können Politiker über abgeordnetenwatch.de befragt werden. Derzeit stehen Abgeordnete im Bundestag, dem EU-Parlament sowie in sieben Landesparlamenten – darunter auch NRW – den Bürgern über die unabhängige Internetplattform Rede und Antwort. Die Antwortquote liegt im Schnitt bei etwa 80 Prozent.

Das Portal wird vom gemeinnützigen Vereinen Parlamentwatch e.V. mit Sitz in Hamburg betrieben und finanziert sich in erster Linie durch Spenden.

KONTAKT:

Roman Ebener

kommune@abgeordnetenwatch.de

040 / 317 69 10 35

Themen: City, Der Aachener Norden, Kommunalpolitik, Passstraße, Rolandplatz, Soers, Stadtpark